MindestlohnDie Regierungen haben über Jahrzehnte die Pflicht zu regieren ignoriert. Nur dadurch konnten so schwere Verwerfungen am Arbeitsmarkt entstehen, dass Mindestlohn gefordert wird.Der Arbeitsmarkt hat sich durch die enorm hohen Steuern und Abgaben so schlecht entwickelt, dass für manche Jobs das marktwirtschaftliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage unter dem Existenzminimum für den Arbeitnehmer liegt. Die korrekten Maßnahmen sind ein Umbau des Steuersystems, weil Steuern steuern. Als Beispiel dafür sei der erste Maßnahmenblock im EU Wahlprogramm 2014 angeführt:
Es würde der Autoindustrie schlecht gehen und jemand würde 15.000 EUR Mindestverkaufspreis für neue Autos fordern. Verrückt? Denken wir mal nach, wie Anbieter von billigen Autos den Mindestverkaufspreis aushebeln würden:
So nach dem Motto "Wir behaupten Sie bekommen 9 EUR Mindestlohn für 30 Wochenstunden, aber wir wissen genau, dass Sie um alles im ALL IN Vertrag erfüllen zu können 45 Stunden arbeiten werden". Wollen Sie nicht? Kein Problem, da draußen stehen 20 Arbeitslose und einer wird bestimmt 45 Stunden für 6 EUR pro Stunde arbeiten.
Und dann kommt die Regierung mit mehr Gesetzen und kündigt strenge Kontrollen an. Aber solange es eine grundlegende Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage gibt, werden all diese neuen Gesetze und strengeren Kontrollen nur mehr Lügen hervorrufen. Arbeitgeber werden lügen, Gesetze umgehen, Gesetze brechen. Verzweifete Arbeitnehmer werden sie dabei unterstützen aus Angst um den Ausbeuterjob. Wir von der WWW Bewegung nennen so einen Zustand eine Verletzung des Menschenrechts auf Ehrlichkeit. Die korrekte Lösung ist in das Gefüge von Angebot, Nachfrage und Preis derart einzugreifen, dass das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage im Niederlohnsektor bei einem anständigen Lohn liegt. |